Schematherapie
Die Schematherapie ist eine Erweiterung der Verhaltenstherapie und beinhaltet neben den kognitiven und verhaltensbezogenen Elementen o.g. Therapieform, v.a. die Arbeit an „inneren Anteilen“ (Schemata). In diesem Therapieansatz werden biographische und persönlichkeitsbezogene Elemente bei der Entstehung zwischenmenschlicher Probleme stärker in den Vordergrund gestellt und intensiv mit dem Patienten er- und bearbeitet. So sollen verletzte kindliche Anteile geheilt, schuld-und selbstabwertende Anteile reduziert, erlernte Bewältigungsstrategien kritisch überprüft und erwachsene, selbstfürsorgliche Anteile gefördert werden. Ziel dieser Therapieform ist der Aufbau von Verständnis und Akzeptanz für die eigene Persönlichkeit, die Heilung frühkindlicher emotionaler „Wunden“ sowie der Aufbau eines authentischen, klaren und zufriedenen „Selbst“ im Kontakt mit anderen Menschen.